In Afghanistan rettete er Soldaten das Leben, in den USA starb Schäferhundmischling "Target" einen tragischen Tod: Das Tier fiel einem Zeitungsbericht zufolge der Nachlässigkeit von Mitarbeitern eines Tierheims zum Opfer. Der Besitzer des Hundes ist entsetzt. Florence/USA - In Afghanistan hat Schäferhundmischling "Target" Explosionen überlebt, doch ein kurzer Aufenthalt in einem Tierheim im US-Bundesstaat Arizona brachte ihm den Tod: Ein Mitarbeiter tötete die Hündin irrtümlich mit einer Giftspritze, wie Behördenvertreter im Bezirk Pinal am Montag erklärten. Der Halter der Hündin, Feldwebel Terry Young, äußerte sich in der Zeitung "The Arizona Republic" entsetzt. "Target" habe an der pakistanischen Grenze einen potentiellen Selbstmordattentäter gestellt und so vermutlich das Leben vieler Soldaten gerettet. Danach sei die Hündin auf dem Militärstützpunkt Dand Patan wie eine Königin behandelt worden, sagte Young. Nach seinem Einsatz in Afghanistan nahm er das Tier im August mit nach Hause. Am Freitag büxte die Hündin vom Hof der Familie aus. Young startete sofort eine Suche, stellte Anzeigen ins Internet und kontaktierte Fernsehsender, die über den vermissten Hund berichteten. Ein Nachbar fand "Target" noch am selben Tag und informierte das Tierheim - einen Chip oder ein Halsband trug der Hund nicht. Am Freitagabend entdeckte Young ein Bild seiner Hündin auf der Website von Hundefängern des Bezirks. Young war der Meinung, dass das Tierheim am Abend und über das Wochenende geschlossen sei. Am Montag dann wollte er "Target" abholen - und erfuhr, dass sie nicht mehr lebte. Angestellte des Tierheims erklärten, ein Mitarbeiter habe die Hündin am Morgen aus dem Zwinger geholt und getötet. Für das Einschläfern von Tieren gebe es feste Regeln, an die sich der Mitarbeiter offenbar nicht gehalten habe, erklärte die für Tierheime zuständige Direktorin des Bezirks. Der Angestellte wurde suspendiert. "Ich kann nicht glauben, dass einem solch guten Hund so etwas passiert", zitierte "The Arizona Republic" Young.
quelle: spiegel.de
wieder sieht man was ein chip oder ein halsband mit adresse verhindern hätte können